München zeigt sich solidarisch – die Freiwilligen-Zentren München

Die fünf Freiwilligen-Zentren der Caritas in München beraten und vermitteln Menschen, die sich freiwillig engagieren möchten. Ob mit Kindern, SeniorInnen, Geflüchteten, Familien oder im Bereich Umweltschutz - bei einem persönlichen Beratungsgespräch geht es um die Interessen des/der Freiwilligen, die Zeitkapazität sowie die Erwartungen an die Tätigkeit und die Einsatzstelle. Die Freiwilligen-Zentren legen großen Wert auf eine wohnortnahe Vermittlung, damit sich die ehrenamtliche Tätigkeit möglichst gut in den Alltag integrieren lässt.

Da nun auf unbestimmte Zeit persönliche Beratungsgespräche nicht stattfinden können und sich auch die Vermittlung von Freiwilligen in soziale Einrichtungen schwierig gestaltet, haben die Freiwilligen-Zentren seit Mitte März eine Helfer-Hotline eingerichtet. Bereits rund 250 Menschen haben sich auf diesem Weg gemeldet, die in ihrer Nachbarschaft aktiv werden möchten. Die Möglichkeiten reichen von Einkaufshilfen und Reparaturunterstützung bis hin zu digitaler Lernhilfe. Bis persönliche Beratungsgespräche wieder möglich und sinnvoll sind, können sich Freiwillige weiterhin Engagement zeigen und sich unter 0800 000 5802 registrieren lassen.

Auch für die Aktion „Brot und Mantel“ waren Freiwillige schnell gefunden! Die Träger der Münchner Bahnhofsmission und ihre Spitzenverbände Caritas und Diakonie haben mit dem Sozialreferat der Stadt ein Angebot für notleidende Menschen in der Nähe des Hauptbahnhofs auf die Beine gestellt. „Brot und Mantel“: zwei Food Trucks und die Kleiderkammer der diakonia. Über einige Wochen versorgten Mitarbeiterinnen der Caritas mit der Unterstützung von Ehrenamtlichen täglich Bedürftige, bevor die Essensausgabe in die Schwanthaler Str. 46-48 zog. Dort geht der Betrieb nun täglich von 8-11 Uhr und von 14.30-17.30 Uhr mit Haupt- und Ehrenamtlichen weiter. Die Kleiderkammer der diakonia befindet sich nach dem Umzug nun in der Halle 28 der Bayernkaserne.

Zusätzlich haben sich die Freiwilligen-Zentren der vermehrten Nachfrage an Mund-Nasen-Masken angenommen und sind auf eine Initiative zweier Schneiderinnen aus München aufmerksam geworden: die „Aktion Maske“ organisiert die Vermittlung von selbstgenähten Gesichtsmasken für soziale Einrichtungen in München und Umgebung. Auf www.aktionmaske.de kann man bei Bedarf die Anzahl an benötigten Masken eintragen. Freiwillige Hobbynäher*innen haben sich der Initiative um Juliane Kirchberg und Johanna Alscheken angeschlossen und gemeinsam werden die Masken in hoher Stückzahl produziert. Diese werden entweder in den Einrichtungen abgegeben oder per Post zugesandt. Sie wollen die Initiative als HobbynäherIn unterstützen oder Stoffe spenden? Alle Informationen unter www.freiwilligenzentren-muenchen.de